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In der standardisierten Luftfahrt besteht vermeintlich wenig Raum, um auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen. Dennoch haben durchaus viele Passagiere Bedarf für maßgeschneiderte Dienstleistungen und Angebote. Wir zeigen Ihnen daher drei gelungene Beispiele: Airlines, die zielgruppenspezifische Ansprüche berücksichtigen und sich so positiv von ihren Mitbewerbern abheben
In der standardisierten Luftfahrt besteht vermeintlich wenig Raum, um auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen. Dennoch haben durchaus viele Passagiere Bedarf für maßgeschneiderte Dienstleistungen und Angebote. Wir zeigen Ihnen daher drei gelungene Beispiele: Airlines, die zielgruppenspezifische Ansprüche berücksichtigen und sich so positiv von ihren Mitbewerbern abheben.
Passagiere mit Allergien – Durchatmen über den Wolken
Von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist – statistisch gesehen – jeder vierte Fluggast betroffen. Die Rücksichtnahme auf die gängigsten Allergien ist daher bei den meisten Airlines zum Standard geworden. Einen Schritt weiter geht Swiss International Air Lines: Die Schweizer wurden als weltweit erste Fluggesellschaft mit dem Qualitätssiegel der ECARF (European Centre for Allergy Research Foundation) ausgezeichnet. ECARF erkennt damit die erfolgreiche Ausrichtung von SWISS an, sich auf die speziellen Bedürfnisse ihrer Kunden mit Allergien einzustellen.
Kissen und Decken für Allergiker - Foto: SWISS
Was heißt das konkret? Hauptsächlich geht es um das Speisen- und Getränkeangebot an Bord: Zusätzlich zum bestehenden Sortiment sind laktose- und glutenfreie Alternativprodukte sowie allergenfreie Sondermahlzeiten erhältlich. Entsprechende Anpassungen wurden auch in den Kabinen vorgenommen. Kissen mit synthetischer Füllung dienen Allergikern als Alternative für die herkömmlichen Daunenkissen. Ein weiterer Pluspunkt für empfindliche Reisende: SWISS verzichtet grundsätzlich auf dekorative Blumenelemente sowie auf Raumsprays, welche die Atemwege irritieren könnten.
Fliegen mit Kindern – Völlig stressfrei
Mit Babys oder kleinen Kindern zu fliegen, kann mitunter eine Herausforderung sein. Was es heißt, auf die Bedürfnisse reisender Eltern einzugehen, beweisen die Fluglinien Etihad Airways und Austrian Airlines. Auf den Langstreckenflügen von Etihad Airways sind neuerdings so genannte „Flight Nannys“ an Bord – Speziell ausgebildete Flugbegleiterinnen, welche die kleinen Fluggäste beruhigen oder bei Laune halten. Neben der Unterstützung der Eltern beim Füttern und Wickeln sowie dem Servieren von Spezialmahlzeiten gehört hierzu vor allen Dingen die Beschäftigung durch Spiele – Gesichtsmalerei, Zaubertricks, Puppenspiele und Touren durchs Flugzeug helfen, die lange Flugzeit zu verkürzen. Bei Austrian Airlines fängt die Kinderbetreuung schon im Terminal an: Pünktlich zu Ferienbeginn bietet die österreichische Airline in Zusammenarbeit mit dem Flughafen Wien den ersten Family Check-In an. Während die Kleinen in einem speziellen Kinderbereich spielen, können die Eltern in aller Ruhe einchecken.
"Family-Fun-Gate" in Wien - Foto: Flughafen Wien
Bei Pro Sky genießt maßgeschneidertes Fliegen seit jeher höchste Aufmerksamkeit. CEO Armin Truger lobt deshalb die Ideen der Fluggesellschaften: „Zielgruppenspezifische Ansätze stellen einen echten Mehrwert für den Kunden dar. Sie werden daher, allem Standardisierungs-Druck zum Trotz, auch zukünftig weiter an Relevanz gewinnen.“
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