2014-05-05

Streik! So brachte Pro Sky 235 Urlauber dennoch nach Rio de Janeiro

Luftfahrt
News: Streik! So brachte Pro Sky 235 Urlauber dennoch nach Rio de Janeiro

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22 Stunden – so wenig Zeit blieb Pro Sky, um einen Flugzeugcharter von Deutschland nach Brasilien zu organisieren. Ein Zeitrahmen, der für einen innereuropäischen Flug bereits ambitioniert ist. Bei einer Langstrecke wird er aber zu einer richtigen Herausforderung. Wie die Gäste schließlich in den Urlaub gekommen sind? Wir zeigen es Ihnen.


Eigentlich sollten die 235 Gäste ab Frankfurt auf verschiedenen Linienflügen nach Rio de Janeiro reisen. Ein (sicherlich) wohlverdienter Urlaub in Südamerika erwartete sie. Doch dann kündigte das Sicherheitspersonal einen Streik an. 1.300 Flüge wurden gestrichen. 37.000 Passagiere mussten unter den Auswirkungen leiden. Für das Touristikunternehmen war klar: Ihre eigenen Gäste sollten dennoch zur Destination gelangen, mit Hilfe von Pro Sky. Sofort setzte sich in Köln ein Team von erfahrenen Flugprofis zusammen und nahm Kontakt zu Fluggesellschaften in ganz Europa und Südamerika auf.

Die Herausforderungen:

  • Verfügbarkeit von Flugzeug und Crew schon am nächsten Tag,
  • eine langstreckentaugliche Maschine, die den Atlantik überqueren darf und
  • Erfahrung mit Flügen nach Brasilien, um eine reibungslose Flugabwicklung zu garantieren (Slots und Verkehrsrechte).

Pro Sky identifizierte den Airbus einer portugiesischen Fluggesellschaft als beste Lösung. Keine Minute wurde verschenkt. Routenplanung, Passagierlisten, Cateringauswahl, Check-in-Vorbereitungen, etc. – die Pro Sky Büros in Köln und São Paulo setzten zusammen mit der Airline alles gleichzeitig um.

Verkehrsrechte: Von Köln über Lissabon nach Rio de Janeiro

Ein Punkt brachte das Projektteam aber richtig ins Schwitzen: die Verkehrsrechte. Zwischen Rio de Janeiro und dem Köln Bonn Airport dürfen eigentlich nur deutsche oder brasilianische Gesellschaften fliegen. Die Lösung war ein Stopp in Lissabon. Dort mussten die Gäste für ihren Flug neu einchecken. Ein kleiner Komfortverlust, den der Kunde aber gerne in Kauf nahm. Immerhin konnten die Gäste dadurch trotz des Streiks ihren Urlaub pünktlich antreten.

Damit die Gäste perfekt betreut wurden, hatten wir obendrein zwei erfahrene PRO SKY Flight Manager an die Flughäfen entsendet. Unser internationales Netzwerk von Fachleuten zahlte sich dabei aus. Kurzerhand flog ein Kollege aus Faro in die portugiesische Hauptstadt. Er nahm die Gäste in Empfang, begleitete sie zum neuen Check-in und sorgte auch hinter den Kulissen dafür, dass alles reibungslos ablief.

Unser Flight Manager hatte zum Beispiel die Sitzplätze des ersten Teilstücks in das Check-in-System in Lissabon einspielen lassen. So konnten es sich die Gäste nach dem Boarding wieder auf ihrem „angestammten“ Sitzplatz bequem machen. Genug Mahlzeiten und Getränke für die lange Strecke an Bord? Auch dieses Detail wurde vom PRO SKY Flight Manager genauestens geprüft. Und so hieß es für die Urlauber trotz des Streiks: „Boa viagem e excelente férias“.


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