Coronavirus: So sicherte Pro Sky Landwirten die Erntehelfer

Als Landwirte um ihre Ernte fürchten, liefert Pro Sky mit Charterflügen für Saisonarbeitskräfte schnelle Unterstützung bevor die Grenze nach Rumänien schließt.

Author: Lorelyne Lejay

Veröffentlicht: Zuletzt aktualisiert:

PRO SKY News

4 min Lesezeit
farmers in field with vegetables

Als viele Landwirte verzweifelt waren und um ihre Ernte fürchten, liefert Pro Sky mit Charterflügen für Saisonarbeitskräfte schnelle Unterstützung. In weniger als 24 Stunden organisiert der Gruppenflugspezialist sowohl Vollcharter als auch Plätze für kleine Gruppen. Was viele Landwirte nicht für möglich gehalten hatten, wird wahr: Pro Sky schafft es noch vor der Grenzschließung von Rumänien in kürzester Zeit dringend benötigte Erntehelfer nach Deutschland einzufliegen. Und rettet damit die Ernte zahlreicher Obst- und Gemüsebetriebe. Jetzt lesen, wie Pro Skys Flugberater aber auch Landwirte die ungewöhnliche Herausforderung erlebten.

 

„Hier müssen wir helfen. Und zwar schnell!“

Mitte März ist Pro Sky gerade mit Rückholflügen für die auf Grund der Corona-Pandemie im Ausland Gestrandeten beschäftigt, als plötzlich ein neues Thema die Medien bestimmt: Landwirte bangen um ihre Ernte. Dringend benötigte Saisonarbeiter können nicht einreisen. Plötzlich erreicht das Team die erste Anfrage, ob Saisonkräfte per Charterflug eingeflogen werden können. Sofort ist klar: Die Landwirte können nicht auf die üblichen Bus-Transfers setzen. Hier müssen wir helfen. Und zwar schnell. Pro Sky reagiert noch am gleichen Tag, organisiert erste Flüge, startet eine Kampagne, erstellt rasch eine Webseite zur Bedarfsanmeldung.

„Für manche Landwirte ist es ihr erster Charterflug überhaupt“

„Ein Landwirt aus NRW war der erste, der uns über unsere Anzeige kontaktiert hat“, sagt Stefanie Wahn, Client Service Managerin Aircraft Charters. „Er war direkt ziemlich konkret, wusste, was er braucht: Einen Flug für 180 Erntehelfer von Cluj in Rumänien nach Berlin. Tendenziell sogar mehr.“ Stefanie Wahn zögert nicht, greift direkt zum Telefon. „Es war seine erste Charteranfrage überhaupt. Normalerweise reisen seine Saisonarbeitskräfte mit dem Bus an. Also habe ich ihm unser Vorgehen erklärt, ihm Charterangebote gesendet und bin diese telefonisch mit ihm durchgegangen.“

„OHNE UNS HÄTTEN DIE LANDWIRTE IHRE ERNTE VERLOREN!“

„Er hat sich dann sehr schnell für einen Charterflug entschieden“, erinnert sich Stefanie Wahn. „Alternativen zu Land gab es ja nicht.“ Kurze Zeit später landeten die Saisonkräfte bereits in Berlin. „Ich glaube die Erntehelfer sind bereits im Einsatz“, so Wahn. Was geerntet wird, weiß sie ganz genau: „Spargel! Die Spargel-Saison hat ja bereits begonnen. Es muss jetzt geerntet werden. Wären die Erntehelfer nicht da, hätte der Landwirt Unmengen an Ernte verloren.“ Ob er mit dem Charter zufrieden war? „Der erste Flug lief so reibungslos, dass er direkt noch zwei weitere Charter mit uns durchgeführt hat“, berichtet Stefanie Wahn stolz. Das Besondere: Für die nächsten Flüge schloss sich ihr Kunde mit zwei Landwirten aus der Umgebung zusammen. Und damit war bereits eine neue Idee für Flüge mit Erntehelfern geboren.

„WIR MÜSSEN AUCH DEN KLEINEN BETRIEBEN HELFEN!“

In den nächsten Anfragen anderer Landwirte wird deutlich: Viele Betriebe bekommen kein komplettes Charterflugzeug voll, brauchen trotzdem Unterstützung. Pro Sky will auch hier Lösungen bieten. Die allgemeine Meinung: Wir müssen auch den kleinen Betrieben helfen. Doch das geht nicht, ohne selbst ins Risiko zu gehen. Nicht ohne ein Flugzeug auf Firmenkosten zu chartern, ohne zu wissen, wie viele Plätze verkauft werden können. Pro Sky entscheidet sich trotzdem dafür. „Damit hatten wir eine Lösung für Landwirte, die nicht in der Lage waren, ein ganzes Flugzeug zu füllen“, sagt CEO Armin Truger. „So konnten wir mehreren Landwirten einen geteilten Charterflug anbieten.“ Doch die Zeit drängt, denn die Grenze kann jetzt jeden Moment geschlossen werden. Und das Vorhaben braucht viele Ressourcen. Ressourcen, die das Charterteam nicht hat.

„Wir wussten, jetzt kommt es auf jede Minute an“

Anders sieht es bei der Abteilung „Linientickets für Gruppen“ aus. Die Kollegen haben auf Grund der Corona-Pandemie nicht nur freie Kapazitäten, sondern auch die nötige Expertise, wenn es um das Platzieren mehrerer kleiner Gruppen geht. Also wird nicht lange überlegt, sondern angepackt. „Wir haben die Nachfrage zu Fluglösungen für kleine Gruppen und Einzelpersonen erfasst, sofort telefonisch abgeklärt, ob Interesse an einem geteilten Charterflug besteht“, erklärt Marina Zocher-Torbohm, Head of Airline Tickets for Groups. „Als klar war, dass noch Plätze frei sind, haben wir mit Landkarten abgeglichen, für wen das Angebot ebenfalls attraktiv sein könnte, Emails verschickt und so die Maschine gefüllt“, berichtet Zocher-Torbohm. „Wir wussten, jetzt kommt es auf jede Minute an.“

„ES WAR EIN WETTLAUF GEGEN DIE ZEIT. UND WIR HABEN GEWONNEN!“

Obwohl die Zeit drängt, nimmt sich das ATFG-Team im engen Austausch mit den Landwirten die Zeit, Ängste zu nehmen, und versichert, dass die Erntehelfer bis zum Nachmittag einreisen dürfen. Noch während das Flugzeug in der Luft ist, wird die Grenze geschlossen. „Leider haben es auf Grund von Polizeisperren nicht alle Saisonkräfte rechtzeitig zum Flughafen geschafft“, weiß Torbohm. „Aber alle die dort waren, konnten wir durch unseren schnellen Einsatz nach Deutschland fliegen.“ Die Landwirte sind überglücklich. CEO Armin Truger hofft daher, dass die Grenze bald wieder geöffnet wird. „Schon jetzt können Landwirte ihren Bedarf anmelden. Sobald die Grenze nach Rumänien wieder offen ist, können wir dann direkt reagieren.“ Schließlich könne so noch mehr Betrieben geholfen, Ernten gesichert werden. „Ab Mitte April geht es mit Erdbeeren weiter“, weiß Stefanie Wahn. Für eine extra Portion Motivation will ihr Kunde, der Landwirt aus NRW, sorgen. Denn der hat der ihr als Dank für ihren Einsatz bereits ein Paket Spargel versprochen.

Sie möchten weitere Informationen?

Auf unserer FAQ-Webseite zur Erntehelferflügen haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten für Sie zusammengefasst.

Falls Sie Ihren Bedarf nicht direkt online anmelden möchten, können Sie uns Ihre Fragen gerne an erntehelfer@pro-sky.com schicken. Telefonisch sind wir für Sie unter +49 221 920 44 88 erreichbar.

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