2014-03-26

Winterspiele in Sotschi: Ein Blick hinter die Kulissen

Luftfahrt
News: Winterspiele in Sotschi: Ein Blick hinter die Kulissen

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Groß, größer, Sotschi. Für die Olympischen Spiele wurde die Metropole am Schwarzen Meer gehörig umgekrempelt. Dazu gehörte auch der Flughafen. Um während der Spiele dem hohen Gästeaufkommen gerecht zu werden, spendierten die Betreiber der Anlage aus den 60er Jahren einen riesigen Terminal-Neubau und temporäre Abfertigungsgebäude. Mit Erfolg? Pro Sky war mit mehreren Flugzeugchartern vor Ort und gibt Einblicke.


Ein Passagierterminal und ein Hotel mit 200 Betten – erbaut in den Jahren 1960 bis 1965. So präsentierte sich bis vor kurzem der Flughafen Sotschi. Gerade einmal 1,49 Millionen Passagiere sind für 2009 dokumentiert. Doch dann fiel die Entscheidung für die Olympischen Spiele und ein riesiger Erweiterungsbau wurde errichtet. Kapazität: 3.500 Passagiere pro Stunde. „Reserven, die man während der Spiele gemerkt hat“, beschreibt Gilles Meynard, Managing Director von Pro Sky France. Er selbst war für eine ganze Reihe von französischen Flugzeugchartern vor Ort. Die vielen Gäste hätten sich gut im Terminal verteilt, für Sondercharter gab es eine zusätzliche temporäre Halle und das ganze Ambiente wäre sehr modern gewesen. Die Herausforderungen lagen in anderen Bereichen:


Starke Infrastruktur – schwacher Service

„Den Investitionen in die Infrastruktur stand das überforderte Service-Personal gegenüber“, so Daniel Kusenbach, Director Sales bei Pro Sky. Er hatte für einen Kunden eine anspruchsvolle Gruppe auf ihrem Flug begleitet. „Die Servicekräfte waren unsicher in den Check-in-Prozessen und sprachen kein Englisch“, erläutert er. In dieser Situation war das Know-how der PRO SKY Flight Manager gefragt. Immerhin sollten die Gäste nicht lange am Check-in warten, obwohl sie erst eine Stunde vor Abflug eintrafen. Das Team von Pro Sky arrangierte insgesamt fünf Schalter für die 170 Gäste. So konnte die Gruppe pünktlich starten.

Sicherheitsvorkehrung

Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen beeinträchtigten die Abfertigung der Maschinen. Anspruchsvolle Rahmenbedingungen, die Pro Sky und die eingesetzten Fluggesellschaften berücksichtigen mussten. Dazu gehörten zum Beispiel: Eine Visapflicht für Crews (selbst wenn sie das Flugzeug nicht verließen) und die Bilderfassung aller aussteigenden Passagiere direkt am Flugzeug.

Hohes Verkehrsaufkommen

Olympische Spiele ziehen Publikum aus aller Welt an. Das zeigte sich auch auf dem Flughafen von Sotschi. Am Tag nach der Abschlussfeier starteten dort zum Beispiel 141 Flüge mit Gästen, sowie unzählige Privatjets und Delegationen. Mitten drin: Unser VIP-Abflug nach Paris, der Dank guter Vorbereitung pünktlich starten konnte.

Gilles Meynard (PRO SKY France, rechts) im Haus der französischen Olympiadelegation

Fotos: Pro Sky

2018 wird Russland als Austragungsort der Weltmeisterschaft wieder im Scheinwerferlicht stehen. Als nächstes hat das Team von Pro Sky aber den Blick auf Brasilien gerichtet. In wenigen Wochen startet dort das Mega Sport Event, für das unser Büro in São Paulo attraktive Inlandsflüge anbietet.


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