2014-07-09

Selbstbedienung bei der Einreise: Passkontrolle mit EasyPASS

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News: Selbstbedienung bei der Einreise: Passkontrolle mit EasyPASS

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An den vier größten deutschen Flughäfen heißt es ab sofort: Selbstbedienung mit EasyPASS. In Frankfurt, München, Hamburg und Düsseldorf überprüfen nun auch Automaten die Ausweispapiere. Was steckt dahinter? Wir stellen Ihnen das neue Verfahren der Bundespolizei vor.



Das neue EasyPASS ist ein Zusatzangebot, das die Passkontrollen vereinfachen und beschleunigen soll. Zusätzlich zu einem Grenzbeamten können die Reisenden eine Kontrollschleuse passieren. Voraussetzung ist ein Reisepass oder (bei deutschen Staatsangehörigen) der neue Personalausweis mit biometrischen Daten. Passagiere scannen das Dokument einfach selbst. Nach dem Abgleich mit den Datenbanken der Behörden öffnet sich im Idealfall schon nach 20 Sekunden der Durchgang.

Aktuell sind in Düsseldorf im Terminal C sechs „Spuren“ eingerichtet.  In Frankfurt wird an vier Schleusen getestet, in München an sechs und in Hamburg an sieben (eine davon für Rollstuhlfahrer). Bis 2015 – so der ehrgeizige Plan – sollen Reisende aus der EU und der Schweiz etwa 100 Kontrollspuren an den größten deutschen Flughäfen nutzen können.

Die Behörden betonen aber, dass sich das System noch in der Probephase befindet. Schon eine dicke Hornbrille oder eine Schönheits-OP an der Nase kann zum Beispiel zu Abweichungen vom gespeicherten Profil führen. Daher steht aktuell an jeder EasyPASS Station zur Sicherheit auch noch ein Grenzbeamter.

„EasyPASS beschleunigt die Einreise. Das wird Vielfliegern gefallen“, erläutert Martina Torbohm, die bei Pro Sky für das Segment der Flugtickets für Gruppen verantwortlich ist. Ihr persönlicher Tipp: „Achten Sie darauf, dass Ihr Ausweis für das Verfahren zugelassen ist. Das erkennen Sie an einem Symbol, das einen Kreis zwischen zwei Balken darstellt.“


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