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Neue Technologien im Service: Eine Beziehung, in der es manchmal ziemlich knistert. Dabei sollen uns die Innovationen doch das Leben vereinfachen. Das klappt auch gut, wie zum Beispiel beim Internet-Check-in. Aber manchmal fehlt das „Menschliche“. Unser Botschafter Mathias Haas DER TRENDBEOBACHTER. hat sich deshalb auf die Suche begeben. Was sind die interessanten neuen Service-Innovationen im Silicon Valley? Und wann ist Technik bei Dienstleistungen überhaupt gut?
Beam mich zum Gate, Scotty
Wann machen technische Innovationen im Service eigentlich Sinn?
Ein Chassis auf Rädern und ein Monitor – Fertig ist der Reallife-Avatar von Michelle, Kundenberaterin bei „Beam“. Sie begrüßt Mathias Haas persönlich im Showroom des Herstellers. Einziger Haken: Michelle sitzt eigentlich hunderte Kilometer entfernt. Zuhause, im Wohnzimmer. Das ist natürlich nur ein Gag, den sich das Beam-Team für Mathias Haas ausgedacht hat. Aber so wird klar, mit Beam überbrückt man Distanzen.
Interessant: Der Beratende muss sich (anders als Skype und Co.) gar nicht mit einem Computer einloggen. Und mobil ist der Berater ebenfalls. Ärzte für Ferndiagnosen, Ingenieure auf anderen Kontinenten, dort sieht der Hersteller seine Beams im Einsatz. Bei Pro Sky denken wir an andere spannende Orte. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Sie an einem fremden Flughafen von einem Beam kompetent und freundlich zum nächsten Gate begleitet würden?
Erleichterung als Erfolgsrezept
Was ging Ihnen dabei durch den Kopf? Das ist praktisch? Dann scheint der Hersteller auf dem richtigen Weg zu sein. Viele kleine und große Innovationen haben nämlich eines gemeinsam. Sie wurden erfolgreich, weil sie uns das Leben erleichtert haben. Zum Beispiel Geldautomaten statt Bankschalter. Oder flexibles TV-Streaming statt lineares Fernsehprogramm nach Vorgabe
Foto: Air France-KLM
„Forward thinking“ – Technologien auf Reisen
Als innovatives Unternehmen haben wir bei Pro Sky natürlich immer ein Auge für die Trends im Reisebereich. Das Check-in zum Beispiel. Erst machten sich Selbstbedienungs-Automaten an den Flughäfen breit. Neuerdings labelt man auch sein Gepäck selbst. Und den nächsten Innovationsschritt haben wir auch bereits für Sie entdeckt: elektronische Gepäckanhänger wie das „eTag“ von Air France-KLM. Mit einem Klick lassen sich damit Reisedaten vom Computer auf das Kofferdisplay hochladen.
Foto: Starwood Hotels
Aloft Hotels – die Starwood-Spielwiese
Sind die Aloft Hotels der Starwood-Kette die Zukunft der Hotellerie? Vor allem die Dependance in Cupertino hat sich zum Testlabor für neue Gadgets und Dienstleistungen entwickelt. Seit letztem Jahr im Einsatz: Service-Roboter, die Zeitungen, Zahnbürsten oder andere Kleinigkeiten aufs Zimmer bringen. Und gerade wurde die Hotel-App aufgerüstet. Gäste können jetzt mit dem Smartphone (oder der Apple Watch) Zimmertüren öffnen.
Es werde Technik – um jeden Preis?
Technische Innovationen, wohin wir auch blicken. Ohne Frage, einige verbessern den Service oder vereinfachen unseren Alltag. Aber wie der Name schon sagt, dominiert dann die Technik und das Emotionale tritt in den Hintergrund.
Foto: wikipedia
Kuschel-Robbe - Emotionale Robotik
Eine sehr kontrovers diskutierte Innovation ist die Pflegerobbe Paro. Der „Roboter im Kuschelpelz“ kommt hauptsächlich in der Betreuung Demenzkranker zum Einsatz. Sensoren registrieren Berührungen. Darauf reagiert der Roboter mit Tönen und Bewegungen. Eine Therapie, die Stress abbaut, Erinnerungen weckt und zu Gesprächen anregt, so Fürsprecher. Kritiker warnen, dass auch in Zeiten von Personalmangel menschliche Zuwendung nicht durch emotionale Robotik ersetzt werden dürfe.
Wann machen neue Technologien im Service also Sinn? Technische Innovationen können dann ihre Vorteile ausspielen, wenn Prozesse automatisiert oder vereinfacht werden. Schwierig wird es, wenn individuelle Beratung oder Betreuung verlangt wird. Dann ist der Mensch nicht zu ersetzen, wie das Beispiel „Beam“ zeigt.
Ein Punkt, in dem auch der Flughafen München Fingerspitzengefühl bewiesen hat. Zwar wurden in den Terminals computergesteuerte 3D-Beratungs-Hologramme installiert. Aber gleichzeitig schaffte ein ganz anderer Service eine Renaissance: Echte Berater, an mobilen Info-Ständen. Förmlich zum Anfassen. Gute Reise, sagen wir da.
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